Ortsübliche Vergleichsmieten Thüringen

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Das Bundesland Thüringen

Der Freistaat Thüringen liegt in der Mitte Deutschlands, umgeben von den Ländern Hessen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Aus dem Freistaat kommen die Rostbratwurst und die Weimarer Klassik. Dieser Bogen umspannt die kulturelle Vielfalt des Landes, die landschaftliche Vielfalt reicht von der Gebirgslandschaft im Harz über die „Goldene Aue“ des Helme-Flusses, dem anschließenden flachen, ertragreichen Thüringer Becken über hügeliges Vorland hinweg bis zum Thüringer Wald. Jenseits des Saaletales verbreitet sich das Vogtland im Süden. Erfurt in Mittelthüringen ist die größte Stadt und zugleich Landeshauptstadt.

Nach der Auflösung der DDR wurde Thüringen aus den DDR-Bezirken Erfurt, Gera, Suhl und angrenzenden Gebieten im Jahr 1990 neu in der heutigen Form gegründet. Seit 1993 trägt das Land den Titel Freistaat. Das Landeswappen trägt auf zartblauem Grund den „bunten Löwen“ der Ludowinger - bunt, da sich dieser in viermal gleich breiten, rot-silbern Streifen, mit goldener Krone und goldenen Krallen bewehrt von 8 silbernen Sternen umgeben zeigt. Das geht auf die einst sieben republikanischen thüringischen Kleinstaaten zurück, der achte Stern symbolisiert die dem einstigen Preußen angegliederten Gebiete.

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Mit der Wende fiel die sozialistische zentrale Verwaltungswirtschaft in Thüringen, aber auch 2/3 der bisherigen Arbeitsplätze. Seit der Umstrukturierung wachsen die Sparten im wissenschaftlichen Gerätebau, der Mikroelektronik und der Medizintechnik im Raum Erfurt-Weimar-Jena, mit der Expansion des Online-Handels entstanden Logistikzentren entlang der A4. Die Spuren des traditionellen Kohle-, Kali- und Erzbergbaus werden soweit möglich renaturiert, lediglich der Schieferabbau im Thüringer Schiefergebirge ist wirtschaftlich noch relevant. In der Landwirtschaft dominieren auch heute noch Großbetriebe und riesige landwirtschaftliche Flächen, deren Ausprägung wegen zu hoher Nitratbelastung der Böden überdacht werden. Forschungseinrichtungen wie das Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Erfurt leisten hier Pionierarbeit.

Weitere bedeutende Forschungsstätten verschiedenster renommierter Institute befassen sich unter anderem mit bakteriellen Infektionen und Zoonosen, photonischer Technologie, digitaler Medientechnologie, Alternsforschung, angewandter Optik und Feinmechanik und vielem mehr. Etliche davon finden sich um die schon 1558 gegründete Friedrich-Schiller-Universität in Jena.

Die ehemaligen Residenzen des Freistaates brillieren mit einer historisch gewachsenen Theater- und Museenlandschaft und Orten der klassischen Hochkultur. So zeigen sich folgende UNESCO Welterbestätten im Land: das moderne Bauhaus in Weimar und die dortigen elf Stätten des klassischen Weimar inklusive der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und Goethes Gartenhaus sowie die Wartburg bei Eisenach, wo die Bibel in Abgeschiedenheit von Luther ins Deutsche übertragen wurde. Zum Weltnaturerbe wurden 2011 die Urbuchenwälder im Nationalpark Hainich erhoben. Herausragende Literatur und Musik wurde in Thüringen wie in kaum einem anderen Landesteil geschaffen. Mit Bach und Liszt entstanden nicht nur unvergessene Kompositionen, sie legten auch die Grundlagen herausragender Chöre, Kapellen und Orchester. Der Dichterkreis um Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller prägte weltweit die Literaturgeschichte, die Philosophen Herder und Nietzsche wirkten in Weimar. Konrad Duden schrieb in Schleiz das erste orthografische Wörterbuch.

Letztlich zeigen sich bereits mit der Weimarer Klassik das freiheitliche Gedankengut des thüringischen Menschenschlags und seine Liebe zur Musik.