Pressemeldungen

Langenpreising 26.04.2023 - 08:05

Fehlende Wohnungen: Vermieten unwirtschaftlich

Staat lässt private Vermieter im Regen stehen. Ein Mietspiegel fehlt vielerorts, Vergleichsmieten häufig einzige Chance für notwendige Mieterhöhungen.

Der Staat verfehlt seine Ziele beim Bau neuer Wohnungen eklatant. Staatlicher Wohnungsbau kann und wird die angespannte Situation am Wohnungsmarkt nicht lösen. Wer die Herausforderung fehlenden Wohnraums nachhaltig lösen möchte, der muss einen attraktiven Markt zulassen.

Das Vermieten von Wohnungen ist heute im Besonderen für private Vermieter so nachteilig geregelt, dass für viele ein Minusgeschäft entsteht. Kann ein Mieter die Miete nicht bezahlen, dann springt nicht der Staat ein, sondern der Vermieter trägt den kompletten Schaden.

Reparaturen die nicht sofort erledigt werden, haben schnell eine Mietminderung zur Folge – obwohl es aufgrund von Handwerkermangel häufig schlicht nicht möglich ist Schäden sofort zu reparieren. Selbst für das Eintreiben und Verrechnen der Müllgebühren werden Vermieter herangezogen, weil es für den Staat so bequemer ist.

Mieterhöhungen nicht durchsetzbar

Vermieter sollen alle Kosten für die Instandhaltung tragen, aber haben in vielen Fällen keine Möglichkeit den Mietzins entsprechend anzupassen. Bei stetig ansteigenden Kosten für Handwerker und Baumaterialien, zusätzlich befeuert von der hohen Inflation, ist das eine problematische Situation. Wärmedämmung und Heizungsmodernisierung können zwar theoretisch umgelegt werden, sind aber durch die Mietpreisbremse gedeckelt. Ausgenommen ist lediglich die erste Neuvermietung nach einer umfassenden Modernisierung.

Daraus resultiert, dass Immobilien zunehmend nicht mehr zur Vermietung, sondern als Wertanlage genutzt werden. Statt endlich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, gibt es Überlegungen den Leerstand erneut durch Regulierungen zu verhindern - was Investition in Wohneigentum zur Vermietung zunehmend weniger attraktiv macht.

Mietspiegel in ländlichen Regionen Fehlanzeige

In kleineren Städten und ländlichen Regionen ist eine Mieterhöhung nahezu unmöglich. Theoretisch gibt es die Möglichkeit mit ortsüblichen Vergleichsmieten zu arbeiten. Doch wie soll ein privater Vermieter in Erfahrung bringen, wer am Ort eine ähnliche Wohnung vermietet?

Der Staat lässt private Vermieter hier komplett im Regen stehen. Aus diesem Grund, hat die Immobilien Software Haus und Wohnung GmbH eine Plattform für Vermieter geschaffen, die eine Vernetzung ermöglicht.

Vermieternetzwerk für Vergleichsmieten – 1 Euro Aufnahmegebühr

Einen Ausweg für private Vermieter bietet www.mietspiegel.com, ein Vermieternetzwerk zum Austausch von Vergleichsmieten. Von 1 Euro abgesehen, der für die Verifizierung erhoben wird, ist das Nutzerkonto kostenlos. Nach dem einpflegen der eigenen Immobilie können regional vergleichbare Mietobjekte gesucht werden. Gibt es ein „Match“, dann kann man die Kontaktdaten des Vermieters gegen eine geringe Gebühr anfordern und Mietvertragsdaten austauschen.

Wer bei der Vermietung einer Immobilie nicht langfristig ein Minusgeschäft machen möchte, der findet mit mietspiegel.com eine Chance seine berechtigten Interessen zu wahren.


Pressemitteilung Vergleichsmieten statt Mietspiegel

Bild: Vielerorts fehlender Mietspiegel - Vergleichsmieten als Lösung (T.Velonavy)

 

Newsroom

 

Pressekontakt

Andreas Bergmeier
Telefon: +49 (0)8761 - 304 190
E-Mail: presse@mietspiegel.com

 

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Langenpreising 18.01.2023 - 08:05

Kein Mietspiegel? Neue Web-App vernetzt private Vermieter

Im Sommer 2022 trat das Reformgesetz zum Mietspiegelrecht in Kraft: Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern sind seitdem verpflichtet, einen Mietspiegel zu erstellen, anhand dessen ortsübliche Vergleichsmieten festgelegt werden - ein wichtiges Instrument gerade zur Begründung von Mieterhöhungen. Private Vermieter in kleineren Städten und ländlichen Regionen mit weniger Einwohnern haben diese Orientierungshilfe nicht, müssen aber die gleichen mietrechtlichen Vorschriften erfüllen. Bestimmen Sachverständige per Gutachten die Miete, kostet das in der Regel einen vierstelligen Betrag - die ortsübliche Vergleichsmiete stellt fraglos die bessere Option dar. "Doch woher sollen die betroffenen Vermieter wissen, wer im Umfeld ähnlichen Wohnraum vermietet, um einen Vergleich zu erhalten?" fragte sich Andreas Bergmeier, als er selbst vor diesem Problem stand. Und machte aus seiner Lösung kurzerhand ein Geschäftsmodell: eine Web-App für private Vermieter vor allem aus Gegenden, die nicht unter die Mietspiegelpflicht fallen. Das junge Unternehmen Immobilien Software Haus und Wohnung GmbH bietet seit Jahresbeginn auf der Seite https://www.mietspiegel.com/ privaten Vermietern die Möglichkeit, sich zu vernetzen.

Ziel sind mehr als 100.000 Teilnehmer

"Die Nutzer geben Eckdaten wie Baujahr, Größe und Kaltmiete ihrer eigenen Immobilie ein und können dann die anonymisierten Daten möglicher Vergleichsobjekte einsehen. Auf Anfrage übermitteln wir den Kontakt zu deren Vermietern, damit sie sich untereinander kurzschließen und Mietverträge austauschen können", erläutert Andreas Bergmeier. Die fungieren dann als Belege für eine Mieterhöhung: Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) fordert hierfür die Benennung drei einzelner, vergleichbarer Wohnungen. "Damit die Belege so hieb- und stichfest wie möglich sind, sollten die anderen Wohnungen im Umkreis von nur wenigen Kilometern liegen." Er betont, dass es bei der Thematik Mieterhöhung nicht um Gewinnmaximierung gehe: "Bei den steigenden Preisen für Materialien und Handwerker darf Vermietung für Privatpersonen kein 'Draufzahlgeschäft' werden." Schließlich ist dieser Wohnraum bei knapp vier Millionen Privatvermietern in Deutschland keine unerhebliche Menge.

Zum Start der Web-App wird bei der Registrierung nur die Hälfte der Anmeldegebühr (60,00 Euro statt 120,00 Euro) erhoben, die jährliche Nutzungsgebühr von später 36,00 Euro entfällt derzeit noch ganz, da ggf. noch nicht ausreichend Vergleichsobjekte für jede Region vorliegen. Andreas Bergmeier hofft auf mindestens 1.000 Teilnehmer in den ersten drei Monaten. Insgesamt visiert er eine sechsstellige Zahl an Privatvermietern an, um in kleinen Gemeinden und dünn besiedelten Regionen flächendeckend gegenseitige Unterstützung bieten zu können.

Die Immobilien Software Haus und Wohnung (ISHW) GmbH existiert seit April 2022 in Langenpreising bei München und ist spezialisiert auf Softwarelösungen für Immobilien. Zielgruppe sind Privatvermieter von Wohnungen oder Häusern. Geschäftsführer Andreas Bergmeier betreibt außerdem die Dein Service GmbH für den Bau von Messeständen.


Pressemitteilung Mietspiegel ortsübliche Vergleichsmieten

Bild: Netzwerk für private Vermieter für Regionen ohne Mietspiegel (C.Vilsmeier)

 

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